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RKS: Badische Hallenmeisterschaften im Steinstoßen in Mannheim

Rasenkraftsportler eröffnen die Saison

Steinstoßen in Mannheim zum Saisonauftakt

Die Badischen Hallenmeisterschaften im Steinstoßen sind jedes Jahr der „Opener“ der Wettkampfsaison für die Rasenkraftsportler aus dem Murgtal. Trainer Bernd Wörner (TV Langenbrand) war mit den Leistungen seiner Schützlinge auf der Steinstoßanlage in der Sporthalle des Mannheimer Olympiastützpunktes am 4. Februar zufrieden, wenn auch die Gruppe insgesamt etwas kleiner war wie in den Vorjahren. 8 Meistertitel in 14 Wettkämpfen und dazu noch 4 Vizemeistertitel für die Sportler aus dem Murgtal zeigten wieder einmal, dass sich konsequente Nachwuchsarbeit lohnt.

Um dem Nachwuchs gleich zu Beginn der Saison das Ziel deutlich zu machen, treten einige der Langenbrander Sportler, wenn möglich, auch schon bei den nächsthöheren Wertungsstufen an. Auch wenn sie dann oft deutlich jünger sind als die Konkurrenz, zeigt sich doch oft, was mit Talent und gutem Training möglich ist. So kehrte das jüngste Leichtgewicht der Trainingsgruppe, der beim TVL trainierende Loffenauer Elias Schalamon (Jahrgang 2005) sowohl mit dem Meistertitel in der Wettkampfgruppe Schüler B über 50kg (Vizemeistert wurde sein Trainingskollege Mateo Körner, persönliche Bestleistung mit 8,27m) als auch mit dem Titel in der Gruppe Schüler A unter 60kg heim ins Murgtal. In beiden Wettkämpfen stellte er eine neue persönliche Bestmarke auf: Bei den Schülern B stieß er den 3kg Stein auf 9,67m, bei den Schülern A mit dem bereits 5kg schweren Stein, waren es noch sehr gute 7,82m. Persönliche Bestleistungen waren auch bei der nächsten Gewichtsklasse (Schüler A über 65kg) für beide TVL-Sportler ein Top-Ergebnis: Meister wurde Paul Sischka (Jahrgang 2003) mit 9,22m, der zwei Jahre jüngere Mateo Körner wurde Vizemeister mit 6,51m. Noch keine signifikante Leistungssteigerung war in der nächsten Wettkampfgruppe bei der Männlichen Jugend B mit dem 7,5 schweren Wettkampfstein aus Langenbrander Sicht zu erkennen: in der Gewichtsklasse über 82 kg gewann Benjamin Strobel (8,24m) den 3. Platz, Paul Sischka (7,82m) den 4. Platz. Teamkollege David Schalamon dagegen sicherte sich in der Gruppe unter 72 kg die Silbermedaille mit 9,55m und den Meistertitel bei der Männlichen Jugend A mit einer persönlichen Bestleistung von 7,90m mit dem Wettkampfstein, der 10kg wiegt. Medaillen fördern den Ehrgeiz und so hatte auch Teamkollege Benjamin Strobel in dieser Gruppe mehr Erfolg, er stieß den 10kg-Stein auf 7,22m – persönliche Bestleistung und Gold. Bei den Männern (Gewicht Wettkampfstein: 15kg) verwies der TVL-Sportler Andreas Scherbarth (Jahrgang 1993) die Konkurrenz ganz souverän in ihre Schranken: Gold mit 8,07m in der Gruppe über 98kg, Silber gab es für Teamkollege Leon Wörner (Jahrgang 1996) mit 6,78m. Kevin Weiß erzielte in der Gewichtsklasse unter 90kg mit 6,85kg den zweiten Platz. Das erste Mal dabei bei einem Steinstoßwettbewerb in einer Halle war das TVL-Talent Julia Wörner (Jahrgang 2003), die in der vergangenen Saison zum ersten Mal in der Rasenkraftsportabteilung des TV Langenbrand gestartet war. In Mannheim trat sie in zwei Wertungen an und brachte zwei Meistertitel heim ins Murgtal: bei den Schülerinnen A in der Gewichtsklasse unter 60kg stieß sie den 3kg schweren Stein auf 10,50m und bei der Weiblichen Jugend B in der Gewichtsklasse unter 65kg den dort 5kg schweren Stein auf 7,28m. Trainer Bernd Wörner freute sich, dass damit zwei persönliche Bestleistungen der jungen Nachwuchsathletin ausreichend Grund für die Hoffnung auf eine erfolgreiche Wettkampfsaison 2018 machen.

Text: Katharina Vogt

Bild: Leon Wörner.

RKS: Kampfrichterschulung 2017

Kampfrichter machen sich fit für Wettkampfsaison

Schulung bei Kampfrichter-Obmann Willi Heldt

Die Kampfrichter des Rasenkraftsportverbandes sind auch in der Leichtathletik gefragte Spezialisten, denn sie befassen sich ganzjährig mit der Spezialdisziplin Hammerwerfen. Alle 2 Jahre müssen Kampfrichter ihre Lizenz mit einem Lehrgang verlängern lassen. Der TV Langenbrand ist ein Bundesstützpunkt der Hammerwerfer und hat daher auch einige lizenzierte Kampfrichter in seinen Reihen, die sich am vergangenen Wochenende vom Kampfrichterobmann Willi Heldt, der auch Geschäftsführer im Südbadischen Rasenkraft- und Tauziehsportverband ist, auf den neuesten Stand bringen ließen.

Gemeinsam mit Kollegin Luzia Burgbacher aus Furtwangen, arbeiteten sich die Unparteiischen aus Langenbrand, von Obmann Willi Heldt sachkundig geführt durch die umfangreichen Prüfungsunterlagen, bevor sie für die neue Saison den begehrten Verlängerungsstempel in den Kampfrichterpass bekamen. Willi Heldt freute sich, dass er Katharina Vogt, einer neuen Kampfrichterin im Langenbrander Team die Prüfung abnehmen konnte. Auch wenn die Grundzüge des Reglements über Jahre hinweg gleich bleiben, ergeben sich doch auch immer wieder neue technische Ergänzungen, wie z.B. die elektrooptische oder elektronische Weitenmessung, die bei großen und internationalen Wettkämpfen zunehmend das herkömmliche Maßband ablöst. Es bestand aber auch die Möglichkeit, in kollegialer Atmosphäre Situationen und Fragestellungen zu besprechen, die im Nachgang zu den letztjährigen Wettkämpfen für alle Kampfrichter von Interesse waren. Dabei gilt im Rasenkraftsport ebenso wie im Fußball: „Das was der Kampfrichter gesehen hat, ist Grundlage seiner Entscheidung – sein Wort gilt – egal, was Betreuer oder Trainer meinen gesehen zu haben!“ Aber Obmann Willi Heldt gab den Kampfrichtern für die laufende Saison auch mit auf den Weg: „Im Zweifelsfall, wenn im Kampfrichter-Team nicht 100%zweifelsfrei geklärt werden kann, ob gültig oder ungültig – dann entscheidet zu Gunsten der Athleten!“.

Text und Bild: Katharina Vogt

RKS: Verbandstraining in Langenbrand

Neue Trikots für Werfer gesponsort

Verbandstraining in Langenbrand

National gehören die (Hammer-)Werfer aus Langenbrand zu den besten. Regelmäßig stehen sie bei Leichathletik und auch aus Rasenkraftsportwettkämpfen ganz oben auf dem Treppchen. Unermüdlich arbeitet das Trainerteam Bernd und Bastin Wörner, das bei Bedarf auch noch vom Brüderpaar Corsin und Leon verstärkt wird, an der Nachwuchsförderung. Am vergangenen Samstag fand nun ein Training des südbadischen Rasenkraft- und Tauziehsportverbandes in Langenbrand statt für Nachwuchssportler aus dem ganzen Bereich Südbaden und auch aus Furtwangen war ein hoffnungsfroher Teilnehmer dabei. In allen Rasenkraftdisziplinen wurde eifrig trainiert und in der Mittagspause mit Schnitzeln wieder Kraft und Energie getankt, bevor dann nachmittags weitere Trainingsschwerpunkte gesetzt wurden.

Bevor die Trainingseinheiten in den drei Disziplinen Hammer- und Gewichtwerfen sowie Steinstoßen Kraft und Aufmerksamkeit ganz in Anspruch nahmen, präsentierte der Langenbrander Werfernachwuchs das neue Wettkampf- und Trainingsoutfit, das von Markus Körner, Büro für Baustatik Querkraft aus Gernsbach, finanziell unterstützt worden war. Körner ist ein Fan der Langenbrander Hammerwerfer. Besonders stolz ist er auf seinen eigenen Sohn Matteo, der ebenfalls zum Nachwuchsteam gehört. Besonders die Jüngsten freute sich über den Aufdruck „querkraft“ und überlegten, welche Kräfte denn außer Fliehkraft, Querkraft und Schwerkaft noch auf die Hämmer wirken, wenn sie von den Athleten im Ring beschleunigt werden.

 

Text und Bild: Katharina Vogt

RKS: Süddeutsche Meisterschaften in Langenbrand

Zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte fanden auf dem Sportplatz des TV Langenbrand am vergangenen Wochenende die Süddeutschen Meisterschaften im Rasenkraftsport statt. Rund 180 Teilnehmer aus Baden-Württemberg und Bayern, zwischen 7 und 81 Jahren maßen sich an beiden Wettkampftagen in drei Disziplinen (Hammer- und Gewichtwerfen sowie Steinstoßen). Erfolgreichster Teilnehmer war der Ötigheimer Tim Stößer (TV Langenbrand), der am ersten Tag bereits mit 2694 Punkten im Dreikampf eines der besten Tagesergebnisse bei der männlichen A-Jugend ins Murgtal holte. Bei seinem zweiten Start am Sonntag bei der männlichen B-Jugend erzielte er einen neuen Badischen Rekord mit einem Traumergebnis von 3185 Punkten im Dreikampf, ebenso wie seine 65,68 Meter im Hammerwerfen mit dem 5kg Hammer.

TVL-Vorstand Joachim Wörner war am Ende der Wettkämpfe höchst zufrieden mit dem Verlauf und konnte sich über durchweg positive Rückmeldungen der Teilnehmer freuen. Mit einem gut organisierten Kampfrichterteam liefen die Wettkämpfe trotz der hohen Teilnehmerzahl im vorgeplanten Zeitrahmen ab und die junge Thekenmannschaft des TV Langenbrand sorgte dafür, dass die Sportler sich zwischen den Wettkämpfen stärken konnten. Das Publikum bejubelte die neuen Deutschen Rekorde, die die erste 13jährige Michelle Konopacki (TSV Stadtsteinach, B-Schülerin unter 40kg) im Hammerwerfen (40,88m) und mit 1963 Punkten im Dreikampf aufstellte, ebenso wie der älteste Teilnehmer, Waldemar Villhauer (geb. 1935 – Senioren 6) von der WG Neulußheim/Karlsruhe, der in seiner Altersklasse mit 2566 Punkten ebenfalls einen neuen Deutschen Rekord erzielte. Auch der Cheftrainer der Murgtäler Rasenkraftsportler, Bernd Wörner (TVL), war mit den Ergebnissen seiner Sportler bei den Süddeutschen Meisterschaften auf dem heimischen Sportplatz sehr zufrieden: Insgesamt kamen 16 Dreikampf-Siegertitel und 6 Vizemeistertitel ins heimische Murgtal/Nordschwarzwald. Aber auch die Teilnehmer aus dem Südschwarzwald stellten sich der Konkurrenz sehr erfolgreich: Marc Prell (TV Haslach) gewann bei seinem Start bei Senioren 2 (unter 74 kg) mit 1462 Punkten die Silbermedaille und ebenfalls Silber bei seinem zweiten Start in der Klasse Männer unter 71 kg, da sogar mit 1494 Punkten. Sein Vereinskollege Peter Gerth erreichte in der Gruppe Senioren 4 (unter 87 kg) Platz vier mit 1596 Punkten. Vom KSV St. Georgen nahm Matthias Stockburger bei den Senioren 3 (über 87kg) mit 1617 Punkten einen vierten Platz mit nach Hause. Die Damen des SV69 Furtwangen waren ebenfalls erfolgreich: Luzia Burgbacher (Sen.3 unter 63kg) zeigte sich sehr gut aufgelegt mit 2318 Punkten und einer verdienten Goldmedaille. Sigrid Bergander (Sen. 5) war sehr zufrieden mit 1273 Punkten auf Platz eins. Der TV Langenbrand trat auf heimischem Gelände mit einem großen Aufgebot an Aktiven auf: Schüler A unter 52kg: Aaron Schalamon, Sieger mit 1706 Punkten, Felix Beilharz mit 1233 Punkten Silber. In der Gewichtsklasse unter 65 kg: Silber für David Schalamon mit 2477 Punkten. Gewichtsklasse über 65 kg: 5. Platz für Benjamin Strobel mit 2035 Punkten, 6. Pltz für Paul Sischka mit 1535 Punkten). Die A-Schüler-Mannschaft des TV Langenbrand (Benjamin Strobel, David und Aaron Schalamon) gewann den Mannschaftstitel mit 6218 Punkten und liegt damit auf Platz 2 in deutschlandweiten Vergleich. Männliche Jugend A: Klasse unter 75 kg: Platz 6 für Friedemann Roth mit 1939 Punkten, Klasse über 85 kg: Tim Stößer, 2694 Punkte. Senioren 3, Klasse unter 87 kg: Platz 3 für Hans-Peter Schonert mit 1786 Punkten. Senioren 4 unter 74 kg: Adi Marxer, 1503 Punkten – Gold und Hans Zelenka mit 1324 Punkten Silber. Damit gewann die Mannschaft Marxer/Zelenka mit 2827 Punkten die Bronze-Medaille. Schüler C unter 40 kg: Silber für Emil Kroner mit 569 Punkten und in der Gewichtsklasse über 40 kg Gold für Jaron Wörner mit 634 Punkten. Die beiden jüngsten Starter bei der Meisterschaft bildeten auch die jüngste Mannschaft und bekamen dafür auch den Siegerpokal. Schüler B: Silber für Elias Schalamon mit 1527 Punkten in der Gewichtsklasse unter 40kg. In der nächst höheren Klasse unter 50 kg gewann Aaron Schalamon Gold mit 2034 Punkten. Der dritte Platz ging an Felix Beilharz mit 1558 Punkten. In der Gewichtsklasse über 50kg gewann Paul Sischka Bronze mit 2014 Punkten und Nikolaus Beilharz mit 1517 Punkten den 7. Platz. Die Schüler B-Mannschaft des TVL setzte sich deutlich vor die anderen vier Mannschaften der Konkurrenzvereine: mit Paul Sischka, Aaron und Elias Schalamon gewannen sie mit 5575 Punkten den Siegerpokal. Männliche Jugend B: Klasse unter 72 kg: Friedemann Roth Bronze mit 2337 Punkten und der vierte Platz für David Schalamon mit 1993 Punkten. Klasse unter 82 kg: Platz 3 für Benjamin Strobel mit 1809 Punkten. Klasse über 82 kg: Sieger mit 3185 Punkten Tim Stößer, Silber ging auch an die Mannschaft des TVL mit Tim Stößer, Friedemann Roth und David Schalamon mit 7515 Punkten. Männer: unter 71 kg: Gold für Hannes Morlock mit 1570 Punkten. Klasse unter 77kg: Gold für Philip Krieg mit 1882 Punkten, Klasse unter 83 kg Gold für Simon Krieg mit 2169 Punkten, Klasse unter 90 kg: Gold für Timo Mungenast mit 2196 Punkten, Silber für Kevin Weiß mit 1991 Punkten, Klasse über 98 kg: Gold für Bastin Wörner mit 2379 Punkten, Bronze für Andreas Scherbarth mit 2119 Punkten und Platz vier für Leon Wörner mit 1868 Punkten. Damit erzielte die Männermannschaft des TV Langenbrand (Bastin Wörner, Timo Mungenast, Kevin Weiß, Philip und Simon Krieg und Hannes Morlock) den ersten Platz mit einem Vorsprung von rund 6000 Punkten mit 12187 Punkten vor dem ASV Ludwigsburg und damit ein noch besseres Ergebnis als bei den Deutschen Meisterschaften in Leichlingen. Frauen : Klasse unter 68kg: Bronze für Auli Weber mit 1516 Punkten und Platz vier mit 1481 Punkten für Hannah Marxer. Gold erzielte Rebecca Lasch in der Klasse unter 78 kg mit 1858 Punkten. Damit holten auch die Frauen einen Mannschaftstitel ins Murgtal (Lasch/Weber/Marxer) mit 4855 Punkten.

Text und Bilder: Katharina Vogt

RKS: Südbadische Meisterschaft in Furtwangen am 8.Mai 2016

Südbadische Meisterschaft in Furtwangen
Rasenkraftsportler messen sich bei strahlendem Sonnenschein

Auf dem Platz des SV 69 Furtwangen trafen sich die Südbadischen Rasenkraftsportler am 8. Mai, um sich zu messen. Gut präpariert eröffneten die Senioren den Wettkampf. Insgesamt hatten 5 Vereine ihre Sportler zu den Meisterschaften geschickt (SV 69 Furtwangen, TV Langenbrand (mit dem größten Teilnehmerfeld), SV Triberg, TV Haslach und KSV St. Georgen), dazu waren noch Gäste von der MTG Mannheim und von RKS Phoenix Mutterstadt gekommen, die sich auf dem hochgelegenen Sportplatz in allen drei Disziplinen der Konkurrenz stellten. Bei strahlendem Sonnschein wickelte die Wettkampfleitung und ein motiviertes Team von Kampfrichtern souverän und zügig alle Wettbewerbe ab und wer nicht selbst aktiv dabei war, verfolgte mit großem Interesse die Leistungen in den verschiedenen Alters- und Gewichtsklassen. Verbandsgeschäftsführer Willi Heldt zeigte sich bei den letzten Siegerehrungen am Nachmittag höchst zufrieden und nutzte die Gelegenheit, schon auf die nächsten Wettkämpfe hinzuweisen.


Ehrungen für herausragende Leistungen im Jahr 2015

Der südbadischen Rasenkraft- und Tauziehsportverband zeichnet jedes Jahr erfolgreiche Sportler für ihre Leistungen im vergangenen Jahr mit einer Ehrengabe des Verbandes aus. Bei den südbadischen Meisterschaften der Rasenkraftsportler in Furtwangen übernahm der Geschäftsführer des Verbandes, Willi Heldt, diese ehrenvoll Aufgabe und zeichnete aus vielen Vereinen erfolgreiche Sportler aus, die im Jahr 2015 Titelträger bei Deutschen Meisterschaften geworden waren. Zusätzlich bedankte er sich bei Bernd Wörner, der bei den letzten Vorstandswahlen das Amt des Jugendwartes an seinen Sohn Bastin übergeben hatte, einerseits für sein jahrzehntelanges Engagement aus und andererseits auch als erfolgreichen Trainer der Männermannschaft des TV Langenbrand aus, die 2015 den Deutschen Meistertitel gewonnen hatte. Geehrt wurden folgende Sportler für herausragende Leistungen im Jahr 2015: vom TV Langenbrand: Simon Krieg, Corsin Wörner, Timo Mungenast, Bastin Wörner, Patrick Frey, Hannes Morlock, Kevin Weiß, Andreas Scherbarth. Vom SV Triberg wurde Stefan Disch ausgezeichnet und vom SV69 Triberg Luzia Burgbacher.

Text und Bilder von Katharina Vogt

RKS: Südbadische Meisterschaften in Furtwangen

In drei Disziplinen messen sich die Rasenkraftsportler: Hammerwerfen, Gewichtwerfen und Steinstoßen. Dass bereits die Jüngsten dabei erfolgreich sein können, wenn die Trainingsdisziplin stimmt, zeigte sich am vergangenen Sonntag in Furtwangen im Hochschwarzwald, wo traditionell die Südbadischen Meisterschaften ausgetragen werden. Bei strahlendem Sonnenschein waren bereits am frühen Vormittag die Altersklassen auf dem Sportgelände aktiv, gefolgt von den Aktiven und am späteren Vormittag von der Verbandsjugend. Für die Sportler des TV Langenbrand, die gut ein Drittel der Teilnehmer am Wettkampf stellten, war der Wettkampf sehr erfolgreich, viele erste Plätze gingen ins heimische Murgtal. Besonders freute sich Trainer Bernd Wörner über die Leistungssteigerungen bei einigen seiner Schützlingen, die die optimalen Wetterbedingungen in sehr gute Wettkampfergebnisse umsetzten. Herausragend waren die Leistungen von Alexander Vogt (Schüler A über 65 kg), der mit einem Dreikampfergebnis von 2771 Punkten und einer Weite von 27,65m mit dem 5 kg Gewicht eine persönliche Bestleistung aufstellte (Hammer 48,23m, Stein 10,95). Auch die beiden Mädchen aus der Trainingsgruppe Weibliche Jugend B zeigten mit Bestleistungen der Konkurrenz, wo in Langenbrand der Hammer hängt. Lisa Schonert (Klasse unter 55 kg) schleuderte den 3 kg schweren Hammer auf 44,69m (Gewicht: 17,58m, Stein 7,53m mit 2028 Punkten Bestleistung), Tatjana Vogt (Klasse unter 65 kg) legte noch eine Schippe drauf und schleuderte ihren Hammer auf 49,81 m (Gewicht: 19,75m, Stein 7,07m, 2157 Punkte im Dreikampf). Bei der Übergabe der Siegerurkunden, Medaillen und Pokale bedankte sich Willi Heldt beim ausrichtenden Verein SV 69 Furtwangen und vor allem bei Luzia Burgbacher für die gute Organisation des Wettkampfes. Außerdem hatte er die Ehrengaben des Verbandes im Gepäck für Sportler, die im vergangenen Jahr bei den Deutschen Meisterschaften herausragende Leistungen erzielt hatten.

Die Ergebnisse der Sportler Dreikampf im Einzelnen (Reihenfolge: Hammer/Gewicht/Stein), wenn nicht anders angegeben sind die Sportler für den TV Langenbrand gestartet:
Schüler C: Klasse unter 40 kg: 1. Platz Elias Schalamon mit 1183 Punkten (18,40m/11,06m/5,45m), Klasse über 40kg: 1. Platz Nikolaus Beilharz mit 1060 Punkten (17,98m/8,66m/5,21m).
Mannschaft TV Langenbrand: Nikolaus Beilharz, Elias Schalamon: 2243 Punkte – Pokal
Schüler B: Klasse unter 40kg: 1. Platz für Aaron Schalamon mit 1576 Punkten (26,74m/14,08m/7,16m), 2. Platz für Felix Beilharz mit 1102 Punkten (15,16m/9,33m/5,92m).
Klasse unter 50 kg: 1. Platz Konstantin Vogt mit 894 Punkten (20,56m/–/6,88m).
Klasse über 50 kg: 1. Platz Benjamin Strobel mit 1848 Punkten (26,44m,/16,60m/9,26m).
Mannschaft TV Langenbrand: Benjamin Strobel, Aaron Schalamon, Felix Beilharz: 4526 Punkte: Pokal (Foto)
Schüler A, Klasse unter 65 kg: 1. Platz für David Schalamon mit 1673 Punkten (31,52m/13,41m/7,74m).
Männliche A-Jugend, Klasse über 85 kg: 1. Platz für Leon Wörner mit 2107 Punkten (43,60m/18,49m/8,25m).
Männliche B-Jugend, Klasse unter 72 kg: 1. Jochen Kleiser (SV 69 Furtwangen) mit 1527 Punkten (28,34m/14,20m/6,21m).
Klasse über 82 kg: 1. Steffen Schneider (SV Triberg) mit 1783 Punkten (26,65m/16,30m/8,59m)
Männer, Klasse unter 71 kg: 1. Stefan Disch (SV Triberg) mit 1825 Punkten (41,30m/14,99m/6,98m).
Klasse über 83 kg: 1. Platz Simon Krieg mit 1988 Punkten (47,10m/18,60m/6,11m), 2. Platz für Kevin Weiß mit 1825 Punkten (41,80m, 15,55m/6,60m).
Klasse über 98kg: 1. Platz für Sven Kammerer (SV Triberg) mit 2530 Punkten (56,40m/22,10m/9,19m) , 2. Platz für Andreas Scherbarth mit 2142 Punkten (48,85m/17,60m/8,10m).
Senioren 3, Klasse unter 87 kg: Hans-Peter Schonert mit 1706 Punkten (31,53m/13,95m/7,88m).
Klasse über 87kg: 1. Matthias Stockburger (KSV St. Georgen) mit 1688 Punkten (33,67m/13,24m/7,60m), 2. Norbert Kleiser (SV 69 Furtwangen) mit 1530 Punkten (26,47m/12,06m/7,63m)
Senioren 5, Klasse unter 80kg: 1. Werner Schwarz (KSV St. Georgen) mit 1657 Punkten (28,32m/16,41m/6,71m), außerdem startete Andreas Widmer von der MTG Mannheim außer Konkurrenz mit einem Ergebnis von 1694 Punkten (31,63m/17,28m/6,11m).
Klasse über 80kg: 1. Willi Heldt (KSV St. Georgen) mit 1758 Punkten (33,83m/16,88m/6,66m).
Die Mannschaft des KSV St. Georgen mit Werner Schwarz und Willi Heldt erreichte 3415 Punkte und damit den Pokal.
Senioren 6, Klasse unter 80 kg: Klaus Obergfell (KSV St. Georgen) mit 1799 Punkten (26,33m/15,12m/9,41m).
Weibliche Jugend B, Klasse über 65 kg: Annika Burgbacher (SV 69 Furtwangen) mit 1736 Punkten (30,25m/16,62m/7,20m)
Seniorinnen 3, Klasse unter 63 kg: Luzia Burgbacher (SV 69 Furtwangen) mit 2332 Punkten (37,55m/22,04m/10,39m).

Text und Bilder von Katharina Vogt und Bernd Wörner.

RKS: Silvesterwerfen in Langenbrand

Hammerwerfer im Schnee

Silvesterwerfen zieht Werfer aus ganz Süddeutschland an

Am Bundesstützpunkt der Hammerwerfer in Langenbrand trafen sich am Silvestermorgen eine große Zahl begeisterter Hammerwerfer, um sich am letzten Tag des Jahres zu messen. Manche hatten bis zu 2 ½ Stunden Anfahrt auf sich genommen, um mitten im Wintertraining einen Überblick über das Leistungsniveau zu bekommen. Die wenigsten Vereine in Deutschland verfügen über eine Winterwurfanlage, bei der die Sportler mit trockenen Füßen werfen können und so stapften die Hammerwerfer auch auf dem Langenbrander Sportplatz unerschrocken durch den knöcheltiefen Schnee, um sich ihre Wurfgeräte nach erfolgreichem Wurf wieder zurück zu holen. Nach dem Wettkampf konnten die eiskalten Füße am prasselnden Lagerfeuer am Rand des Sportplatzes wieder aufgewärmt werden. Für Wärme von innen sorgten Eintopf, Grillwürste, Glühwein und Kinderpunsch.

Forbach (kv) Gemütlich ging es zu – trotz Temperaturen um den Gefrierpunkt. „Das ist ja sensationell – so eine Stimmung habe ich noch bei keinem Wettkampf erlebt“, so ein Zuschauer aus Dischingen begeistert. Fachsimpelnd verfolgten Betreuer, Trainer und Eltern der größtenteils jugendlichen Nachwuchs-Hammerwerfer die Drehungen und Abwürfe im Beton-Ring, der dank Vorarbeit der TVL-Hammerwerfer und der eingebauten Fußbodenheizung eisfrei war. Noch am Tag zuvor hatten die TVL-Sportler den Platz wettkampftauglich gemacht und das Sicherheitsnetz mit sprichwörtlicher Schützenhilfe eines Bogenschießexperten im Verein wieder in 12m Höhe am Gitterrahmen fixiert. „Sonst hätten wir einen Hubsteiger gebraucht“, Abteilungsleiter Bernd Wörner freute sich, dass seine Idee, ein Zugseil an einem Pfeil zu befestigen und gezielt an seinen Platz zu schießen, so gut funktioniert hatte. Ohne allzu hohe Erwartungen waren die Hammerwerfer in das Silvesterwerfen gestartet, erst seit vier Wochen läuft das Wintertraining wieder auf Hochtouren, trotzdem ist der letzten Wettkampf im Jahr auch immer eine Möglichkeit, die Jahresbestleistung zu verbessern. Im Winter wird im Hallentraining hauptsächlich Kraft aufgebaut und an der Technik und Koordination gefeilt. Trotzdem treffen sich die Langenbrander meistens am Wochenende auch immer wieder auf dem Sportplatz zum Werfen, denn bereits im Februar stehen in Neubrandenburg die Deutschen Nachwuchsmeisterschaften an und für den TVL sind Tim Stößer und Tatjana Vogt nominiert. Beide konnten mit ihren Ergebnissen an Silvester zufrieden sein (Vogt: 44,35m bei den Schülerinnen A, Stößer in der Jugend B mit persönlicher Bestleistung auf 56,24m, bei den Schülern A auf 64,43m). Große Freude auch bei TVL-Nachwuchswerferin Alysha Schonert: mit 42,15m (Schülerinnen A) erzielte sie eine deutliche Leistungssteigerung. Bei den A-Schülern klappte es auch bei Fabian Wieland vom TVL mit einer persönlichen Bestleistung bei 32,55m. Auch das Brüderpaar Alquati von der MTG Mannheim nutze den letzten Wettkampf im alten Jahr für eine Leistungssteigerung: Yosef (Jahrgang 1998) erreichte 51,99m, sein jüngerer Bruder Omar (Jahrgang 2002) freute sich über 43,35m.

Weitere Ergebnisse:

Schüler A:

Gewichtsklasse bis 52kg: Fabian Wieland (TVL) 32,55m. Gewichtsklasse bis75 kg: Michael Burger SV Dischingen 57,50m, Friedemann Roth (TVL) 48,81m, Gewichtsklasse über 75 kg Tim Stößer (TV Langenbrand mit 64,43m)

Jugend B:

Tim Stößer (TVL) mit 56,24m, Fritz Zanker (SV Dischingen) 52,25m. Gewichtsklasse bis 65kg: Yosef Alquati (MTG Mannheim) 51,99m.

A-Jugend:

Gewichtsklasse bis 85 kg: Kevin Weiß (TVL) mit 45,95m, Gewichtsklasse über 85kg: Leon Wörner (TVL) 44,42m

Männer:

Gewichtsklasse bis 83 kg: Simon Krieg (TVL) 45,88m, Philip Krieg (TVL) 41,50m. Gewichtsklasse über 83 kg: Bastin Wörner (TVL) 55,50m, Andreas Scherbarth (TVL) 46,99m

Senioren:

Hans-Peter Schonert (TVL): 33,08m.

Schüler B:

Omar Alquati (MTG Mannheim) 43,35m.

Schülerinnen A:

Gewichtsklasse unter 50kg: für Lisa Schonert 39,96m. Gewichtsklasse bis 55 kg: Tatjana Vogt (TVL) 44,35m. Gewichtsklasse über 55 kg:, Alysha Schonert (TVL) 42,15m, Sina Ehrenbrink (LG Hohenlohe) 38,48m, Selene Wüsteney (SV Dischingen) mit 38,02m.

 

Text und Bilder Katharina Vogt

RKS: Doppelt gefordert

Gastkommentar von Ralf Wohlmannstetter:

Doppelt gefordert

Tatjana Vogt aus Gausbach gehört zu den Hoffnungsvollsten Talenten in Mittelbaden im Hammerwurf und beim Rasenkraftsport. Die 15-jährige startet für die LAG Obere Murg, die Werferhochburg im Leichtathletikkreis, und hat schon stattliche Erfolge in ihrer noch jungen Karriere aufzuweisen. Zuletzt wurde sie badische Jugendmeisterin in der Klasse W15. Ihr Bestleistung in diesem Jahre mit dem drei Kilogramm schweren Hammer liegt bei starken 47,46 Meter. Damit hat sie die geforderte Qualifikationsnorm von 41 Metern für die in diesem Jahr erstmals im Terminplan stehende deutsche U-16-Meisterschaft haushoch übertroffen – und würde dort sicherlich um eine gute Platzierung mit werfen können. Eigentlich! Denn der W-15 Athletin fehlt die „zweite Disziplin“. Von der Jugendabteilung des Deutschen Leichtathlik-Verbandes (DLV) im Rahmen des Gesamtkonzepts der Kinder- und Jugendleichtathletik neu entwickelt, werden am 16./17. August in Köln die deutschen Jugendmeisterschaften U16 in den Einzeldisziplinen erstmalig stattfinden. Und erstmalig gibt es auch einen Passus zu den normalerweise geforderten Mindestleistungen. Neben der Norm in der gemeldeten Disziplin muss nämlich auch eine Zusatzleistung in der Freiluftsaison 2014 aus einem der anderen Diziplinblöcken erbracht worden sein. Für den Sprint-Sprung-Typ ist dies eventuell noch recht einfach zu bewerkstelligen, liegen doch die beiden Diziplinblöcke dicht beisammen. Der Mehrkämpfer dürfte gar keine Probleme haben. Für einen Langsteckler oder Geher ist dies schon erheblich schwieriger, ebenso für einen Werfer. Und somit muss Tatjana Vogt nun versuchen, bis zum Meldeschluss am 29.Juli im Dreisprung die geforderten zehn Meter zu schaffen. „Im Dreisprung erscheint es uns am ehesten möglich, die geforderte zweite Quali zu schaffen“, so Hammerwerter Bastin Wörner, der Tatjana bei den badischen Meisterschaften betreute. „Beim Weit- oder Hochsprung wäre die geforderte für sie weitaus schwieriger ebenso beim Spring oder bei der Mittelstrecke.“ Die Idee, die dieser vom DLV geforderten zweiten Mindestleistung zu Grunde liegt, ist eigentlich nicht verkehrt. So soll verhindert werden, dass die jugendlichen Nachwuchsleichtathleten zu früh in eine Spezialisierung gedrängt werden. Bei verantwortungsvollen Trainern, die ihre Talente behutsam aufbauen, sollte das aber sowieso nicht der Fall sein. Und letztendlich besteht auch noch die Gefahr, dass sich einer der Nachwuchsathleten bei der für ihn ungewohnten Disziplin verletzt. Und das wirkt sich dann nicht nur auf die „Spezialdisziplin“ aus, sondern führt auch zu ziemlich Frust.