Monat: Juni 2019

TZ: Bundesliga in Zell im Allgäu

Hier die Ergebnisse aus Zell vom 2. WK der Bundesliga. Böllen zeigte mit dem Turniersieg, dass sie zu gewohnter Stärke zurück fanden. Bemerkenswert bleibt der TZC Simonswald, der nach dem Sieg bei der DM600 und einem sehr guten 2. Platz in Goldscheuer beim internationalen Turnier in der M580kg-Klasse sich auch in der Bundesliga im Aufwärtstrend zeigte und den dritten Platz belegte.

TZ: Internationales Turnier in Goldscheuer

Das internationale Turnier in Goldscheuer wirft langsam seine Schatten voraus. Anläßlich des 70-jährigen Bestehens der Sportfreunde Goldscheuer treffen sich über 130 Teams aus 10 Ländern und messen in 6 Gewichtsklassen ihre Kräfte.

Programm:

Samstag 15. Juni 2019:

Männer 700kg 11:00 – 15:00 Uhr

Frauen 520kg 11:30 – 15:00 Uhr

Männer 580kg 16:00 – 20:00 Uhr

Sonntag 16. Juni 2019:

Mix 580kg 09:30 – 12:00 Uhr

U23 450kg 10:00 – 12:00 Uhr

Männer 640kg 13:00 – 17:00 Uhr

Ergebnisse unter http://www.tauziehen-goldscheuer.de/goldscheuer.pdf

TZ: DM600 in Wieden

Zum ersten mal seit Einführung der Gewichtsklasse 600kg im Jahr 1994 gewann mit Simonswald nicht ein Mitglied des ‚ewigen‘ Dreigestirns Böllen (13 Titel, zuletzt 2018), Goldscheuer (7 Titel, zuletzt 2016) und Neckarbergstraße (5Titel, zuletzt 2011). Das der Titel nach Südbaden geht war schon im Vorfeld sicher, da keine Mannschaft aus einem anderen Landesverband antrat, aber der Sieg von Simonswald war doch eine Überraschung.

RKS: Badische Meisterschaften in Langenbrand

Deutscher Rekord bei den Badischen Meisterschaften in Langenbrand

Rasenkraftsportmeisterschaften gut besucht

Langenbrand (kv) In drei Disziplinen messen sich die Sportler beim Rasenkraft: Hammerwerfen, Steinstoßen und Gewichtwerfen. Je nach Ergebnis, Alter und Gewicht des Sportlers werden die Ergebnisse in einem Punktesystem eingerechnet, die abschließende Punktezahl ergibt dann die vierte Wertung: das Dreikampfergebnis. Am vergangenen Samstag trafen sich Sportler aus dem gesamten badischen Bereich auf dem Sportplatz an der Murg, um gegeneinander anzutreten. Der TV Langenbrand gehört als Veranstalter zu einem der Traditionsvereine in der Rasenkraft und stellte selbst das größte Teilnehmerfeld, zusätzlich waren Sportler aus Worms, Mannheim, Karlsruhe und auch dem Südschwarzwald vom SV 69 Furtwangen, KSV St. Georgen und TV Haslach am Start und selbst aus dem Murgtal kamen Nachwuchstalente, denn auch die TG Ötigheim hat wieder junge Nachwuchshoffnungen in ihren Reihen, die engagiert um Punkte und Weiten kämpften. Neben vielen Einzelwertungen, die in der laufenden Saison neue persönliche Bestmarken waren, stellte Luzia Burgbacher SV69 Furtwangen einen neuen Deutschen Rekord auf. Die 61Jährige verbesserte die Rekordliste der Seniorinnen 4 im Steinstoßen mit dem 3kg schweren Wettkampfgerät auf 10,55m – nicht umsonst ist die drahtige Frau auch jedes Jahr einer der besten Teilnehmerinnen bei den Deutschen Meisterschaften ihrer Altersklasse und erfolgreiche Nachwuchstrainerin im Südschwarzwald. Aus Sicht des TV Langenbrand besonders erfolgreich auch das Abschneiden der beiden Männermannschaften. Nachdem die erste Männermannschaft (Wörner Corsin, Mungenast Timo, Krieg Simon, Roth Friedeman) des TVL als Vorjahressieger bereits die Fahrkarte zum Bundesligawettkampf in der Tasche hat, erreichte auch die zweite Männermannschaft mit 90,95 Relativpunkten (Wörner Bastin, Weiß Kevin, Schalamon David und Morlock Hannes) die Qualifikation. Damit wird der TV Langenbrand in diesem Jahr gleich mit zwei Mannschaften versuchen, den Meistertitel erneut ins Murgtal zu holen. Aus Sicht der Veranstalter war der Wettkampftag ein großer Erfolg und eine gute Vorbereitung auch für die Süddeutschen Meisterschaften, die 2020 in Langenbrand ausgetragen werden sollen. Eine große Herausforderung für den kleinen Verein ist es allerdings weniger, die große Zahl von Teilnehmern und Besuchern adäquat zu betreuen, sondern vor allem genügend qualifizierte Kampfrichter vor Ort zu haben, denn die Wettbewerbe werden gleichzeitig an drei Punkten auf dem Sportplatz in Langenbrand ausgetragen, dort werden neben dem Wettkampfbüro im Vereinsheim jeweils mindestens 4 – 5 Kampfrichter und Kampfrichterhelfer benötigt und das über die gesamte Wettkampfdauer – ein logistische Meisterleistung, die auch von Kampfrichtern und Helfern einen Rieseneinsatz abverlangen wird.

Text: Katharina Vogt

Bilder: Marc Prell